Flasche als Waffe

Sexattacke in Zug: Ex-Häftling erneut vor Richter

Österreich
13.10.2016 14:26

Es waren genügend Plätze frei, nachts, im Zug am Wiener Westbahnhof, doch er wollte unbedingt in das Abteil mit zwei Frauen. Die er nicht mehr hinausgehen ließ, sondern ausraubte und vergewaltigen wollte. Jetzt ist ein Rumäne angeklagt, der vorzeitig aus der Haft entlassen worden war. Auch einen Mann soll er ausgeraubt haben.

Die Freundinnen (20) waren in Wien ausgegangen, wollten dann mit dem Zug heimfahren. Sie setzten sich am Westbahnhof in den Zug. Da kam ein Mann ins Abteil: "Ich sagte gleich, das wäre mir nicht recht, und dass wir woanders hingehen", berichtet eine der Frauen vor Richter Stefan Apostol, "da hat er sich uns in den Weg gestellt. Er sagte, warum wir so schlimm reden, wo wir doch so schöne Mädchen sind."

Mit abgebrochener Glasflasche gedroht
Er verlangte Handys und Geld, bedrohte die Frauen mit einer abgebrochenen Glasflasche. Dann drohte er ihnen sexuelle Übergriffe an und wollte mehr. Als Passanten aufmerksam wurden, flüchtete er schließlich.

Geht weiterer Raub auf Konto des Rumänen?
Der Rumäne will sich nicht erinnern können. Auch nicht an den weiteren vorgeworfenen Raub: Er soll mit einer Lokalbekanntschaft heimgegangen und den Mann nach sexuellen Handlungen ausgeraubt haben: Dabei versetzte er ihm nicht nur Schläge, sondern auch vier Messerstiche.

Vorzeitig entlassen
DNA-Spuren des Rumänen wurden ebenfalls sichergestellt. Er war 2007 bereits wegen Vergewaltigung und Raub zu neun Jahren Haft verurteilt und 2011 nach Rumänien abgeschoben worden. Doch dort entließ man ihn ein Jahr später vorzeitig. Und er kehrte trotz Verbots nach Österreich zurück.

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