Party in Belgrad

Durchzechte Nacht von Alaba? Das sagt Koller dazu

Sport
11.10.2016 15:02

Das Bild eroberte in kürzester Zeit das Internet: Ein serbisches Nachrichtenportal will ein Foto von David Alaba ausgegraben haben, das ihn nach der 2:3-Niederlage Österreichs gegen Serbien (Video) in einem Belgrader Nachtclub beim Feiern zeigen soll. Jetzt meldete sich Marcel Koller zu Wort. "Nach der Entlassung aus dem Kader muss ein Spieler für die Gestaltung seiner Freizeit selbst die Verantwortung übernehmen", wird er in einer ÖFB-Aussendung zitiert.

Weil Alabas Freizeitgestaltung nach der Teampleite in diversen Medien rauf- und runterdiskutiert wurde, fühlte sich der ÖFB bemüßigt, via Presse-Information Stellung zur Reiseorganisation zu nehmen. In dem Schrieb heißt es: "Oberste Priorität für den ÖFB ist, den Spielern nach den Lehrgängen eine schnellst- und bestmögliche Rückreise zu ihren Vereinen zu ermöglichen. Dazu gehört auch, Direktflüge in die jeweilige Zieldestination zu nutzen, anstelle der Rückreise über Wien mit dem Teamcharter."

Neun Spieler blieben in Belgrad
Insgesamt neun ÖFB-Kicker machten von diesem Angebot Gebrauch: Neben Alaba blieben auch Arnautovic, Baumgartlinger, Dragovic, Schöpf, Suttner, Hinterseer, Junuzovic und Wimmer über Nacht und folgen am Tag darauf direkt zu ihren Klubs. "Die Spieler wurden, in Abstimmung mit den jeweiligen Klubs, unmittelbar nach dem Qualifikationsspiel zur FIFA Fußball-WM 2018 in Belgrad aus dem Kader entlassen. Der ÖFB hat veranlasst, diese Spieler nach dem Spiel ins Hotel zurückzubringen und hat auch die entsprechenden Transporte vom Hotel zum Flughafen organisiert", meint der ÖFB dazu.

Koller: "Optimale Regeneration"
Teamchef Marcel Koller hält sich zwar bedeckt, erklärt zu diesem Vorfall aber immerhin: "Wir haben die Rückreise im Sinne einer optimalen Regeneration mit den jeweiligen Klubs abgesprochen und möchten den Spielern unnötige Flüge und Reisestrapazen ersparen. Die Spieler werden am Ende eines Lehrgangs noch medizinisch durchgecheckt. Nach der Entlassung aus dem Kader muss ein Spieler für die Gestaltung seiner Freizeit selbst die Verantwortung übernehmen."

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(Bild: KMM)



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