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So sagt Wien der Arbeitslosigkeit den Kampf an

Österreich
03.10.2016 16:50

Schon wieder ist die Arbeitslosigkeit in Wien gestiegen - um 2,6 Prozent. Die gute Nachricht: Das ist der geringste Zuwachs seit mehr als fünf Jahren. Die schlechte Nachricht: 151.001 Personen waren im September ohne Job. Was die Stadt Wien und das AMS dagegen unternehmen? Die "Krone" hat nachgefragt.

Besonders stark betroffen war im September wieder die Gruppe der Über-50-Jährigen. Im Vergleich zum Vorjahr waren um 4,8 Prozent mehr Ältere arbeitslos. Die Jüngeren hatten es etwas leichter: Im Vormonat gab es um 5,2 Prozent weniger Arbeitslose unter 25 Jahren. Schwer haben es auch jene, die maximal über einen Pflichtschulabschluss verfügen - für sie gibt es kaum noch Jobs, und das, obwohl es mehr offene Stellen gibt.

Mit den folgenden Aktivitäten wollen die Stadt und das AMS Wien der Arbeitslosigkeit den Kampf ansagen:

  • Qualifizierung der Arbeitnehmer: Mit dem Qualitätsplan und der Facharbeiter-Intensivausbildung wird jenen zu einem Abschluss verholfen, die eine abgebrochene Lehrausbildung oder lange Erfahrung in einem bestimmten Beruf haben.
  • Überbetriebliche Lehrausbildung: Sie ist für alle Jugendlichen gedacht, bei denen es mit der Lehrstellensuche beim ersten Mal nicht geklappt hat. Heuer investiert die Stadt 70 Millionen Euro.
  • Eingliederungsbeihilfe: Das AMS beteiligt sich an Lohn- und Lohnnebenkosten, wenn Menschen aus einer Zielgruppe eingestellt werden, die es am Jobmarkt oft schwer hat.
  • Kompetenzcheck für Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte
  • Investitionen in Milliardenhöhe (Ausbau der U-Bahn, Wohnungen usw.)
  • Internationale Unternehmen nach Wien holen
  • Sozialökonomische Betriebe: geförderte Arbeitsplätze für Menschen, die lange vom Arbeitsmarkt weg waren

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