Hokkaido und Co.

Kürbis bringt Ihre Familie gesund durch den Herbst

Nachrichten
29.09.2017 08:10

Was wäre Halloween ohne Kübris-Laternen? Aber das Herbstgemüse kann viel mehr, als in der Nacht von 31. Oktober auf 1. November die bösen Geister fernzuhalten. Sein Fruchtfleisch, seine Kerne und das daraus gewonnene Öl machen nämlich schlank, schön und halten Sie gesund.

Kaum zu glauben, aber wahr: Botanisch gesehen ist der Kürbis eine Beere und zählt zu den Kürbisgewächsen. Da Kürbisse aber bis zu 100 Kilogramm schwer werden können, ist er die größte Beere der Welt. Kein Wunder, dass der Kürbis da viele gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt.

Das wussten übrigens bereits die Maya und Azteken, die schon vor Tausenden von Jahren den Kürbis als heilige Arznei-Frucht feierten. Heutzutage werden über 800 verschiedene Sorten jährlich geerntet, wobei nicht alle davon essbar sind. Besonders beliebt im Supermarktregal sind der Hokkaido, der Muskatkürbis oder der Gartenkürbis, aus denen man viele kreative und schmackhafte Gerichte zaubern kann.

Fruchtfleisch: Gesund und kalorienarm
Mit nur 27 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch ist der Kürbis ein richtig gesunder Sattmacher. Zudem ist er reich an Kalium und hat einen niedrigen Natriumgehalt. Deswegen hat er entwässernde und harntreibende Eigenschaften. Außerdem stecken in dem Herbstgemüse viele Antioxidantien, die die Immunabwehr zur Höchstleistung treiben. Zudem enthält der Kürbis Kalzium, Magnesium und Folsäure sowie Vitamin E, das vor allem für den Fettstoffwechsel gut ist.

Und auch für die Schönheit ist der Kürbis ein echter Geheimtipp. Denn er besitzt nicht nur einen hohen Gehalt an Carotinoiden, aus denen der Körper das die Sehkraft und die Haut stärkende Vitamin A aufbaut, sondern auch Kieselsäure, die sich günstig auf Bindegewebe, Haut und Nägel auswirkt. Und als Draufgabe soll das orange Kürbisfleisch sogar Krampfadern lindern.

Kürbiskerne stärken Ihre Blase
Kürbiskerne werden von Experten vor allem bei Problemen mit der Blase oder der Prostata empfohlen und sind deshalb eine gesunde Knabberei für zwischendurch. Das liegt nicht nur an den darin enthaltenen pflanzlichen Hormonen (Phytosterine), sondern auch am Wirkstoff Cucurbitacin, der die Blasenmuskeln stärkt. Zwei bis drei Esslöffel der grünen Kerne sollen bereits eine vorbeugende bzw. unterstützende Wirkung haben.

Kürbiskernöl ist gut für die Nerven
Die Steiermark ist nicht umsonst so stolz auf ihr "schwarzes Gold". Denn Kürbiskernöl ist voller gesunder Inhaltsstoffe. Es enthält zu etwa 80 Prozent ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Chlorophyll und wertvolle ätherische Öle.

Durch sein günstiges Fettsäuremuster eignet sich das dunkle Öl zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, senkt die Blutfettwerte und hält den Cholesterinhaushalt in Schach. Darüber hinaus ist es gut für die Nerven: Die enthaltene Linolsäure stimuliert die Immunreaktion und stärkt das Nervensystem. Wegen seiner wertvollen Inhaltsstoffe sollte das Kürbiskernöl stets im Kühlschrank aufbewahrt werden.

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