Großalarm in Bayern

Bombenteile und Waffen an Grenze sichergestellt

Ausland
30.09.2016 12:08

Großeinsatz der Polizei in der Nacht auf Freitag an der bayrisch-österreichischen Grenze: Deutsche Beamte hatten bei einer Routinekontrolle in einem Pkw, der vermutlich für die Einschleusung von drei Afrikanern nach Deutschland benutzt wurde, verdächtige Gegenstände - unter anderem Bombenteile und Waffen - entdeckt. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt.

Der verdächtige Pkw war den Beamten gegen 22.30 Uhr aufgefallen. Bei der Kontrolle wurden "drei Metallrohre, Zündvorrichtungen und vermutlich Schwarzpulver" entdeckt, bestätigte ein Sprecher des bayrischen Landeskriminalamtes Freitagmittag. Es handle sich um Material, das zum Bau einer Rohrbombe benötigt werde.

Die Beamten stellten in dem schwarzen Mittelklassewagen zudem mehrere Hieb- und Stichwaffen sicher. Auch Betäubungsmittel seien gefunden worden.

Pole und drei Afrikaner ohne Papiere
Gelenkt wurde das Auto, in dem sich drei Männer von der Elfenbeinküste und aus Guinea im Alter von 20, 29 und 37 Jahren befanden, von einem 38 Jahre alten Polen. Die drei Afrikaner hatten keine Papiere bei sich. Die vier Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen.

Sperre und Großeinsatz bis 6 Uhr früh
Unmittelbar nach dem Fund in der Kontrollstelle wurde die Autobahn bei Kiefersfelden in beiden Richtungen ebenso wie eine direkt daneben liegende Raststätte stundenlang gesperrt. Ein Großaufgebot von Bundes- und Landespolizei war im Einsatz. Kurz vor 6 Uhr wurde dann Entwarnung gegeben: Es bestehe keine Explosionsgefahr, sagte ein Polizeisprecher, die Sperre der Autobahn wurde aufgehoben.

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