Bedrohte Elefanten

Japan lehnt Totalverbot des Elfenbeinhandels ab

Tierecke
28.09.2016 08:53

Japan hat sich bei der laufenden Welt-Artenschutzkonferenz (Cites) in Johannesburg laut einem Medienbericht gegen ein vollständiges Handelsverbot für Elfenbein ausgesprochen. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, befürwortet Japan Ausnahmen bei Produkten, die nicht aus Wilderei oder illegalem Handel stammen.

Einige Länder, darunter China, hätten jedoch die Frage aufgeworfen, ob zwischen legal und illegal gehandeltem Elfenbein überhaupt unterschieden werden könne. Die Artenschutzkonferenz beschloss 1989, den internationalen Handel mit Elfenbein zu verbieten. Nun machen die USA und mehrere afrikanische Länder Druck, den Handel mit Elfenbein auch von Binnenmärkten zu bannen. Die Europäische Union will aber den Handel mit antikem Elfenbein innerhalb der EU weiterhin erlauben.

Zahl der Elefanten sinkt weiter
Nach dem jüngsten Bericht der Weltnaturschutzunion IUCN ist die Zahl der Elefanten in Afrika seit 2006 um 111.000 Tiere auf 415.000 gesunken. Vertreter aus 183 Ländern tagen noch bis 5. Oktober in Johannesburg, um neue Regeln für den weltweiten Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen aufzustellen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele