Neue Ausbildung

Kraftakt für Kärntens Landärzte

Kärnten
23.09.2016 16:31

Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket wollen Land und Gebietskrankenkasse die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sichern. So sollen auszubildende Allgemeinmediziner während ihrer Lehrpraxis zukünftig nicht nur denselben Gehalt wie Turnusärzte beziehen.

"Noch herrscht kein Landärztemangel in Kärnten", stellte Gesundheitsreferentin Beate Prettner bei einer Pressekonferenz am Freitag klar: "Im Gegenteil, mit 3187 Ärzten zählt Kärnten so viele Mediziner wie noch nie." Zudem seien derzeit 405 niedergelassene Ärzte tätig, von denen 256 einen Kassenvertrag haben.

Um den Beruf und vor allem die Ausbildung zum Allgemeinmediziner attraktiver zu gestalten und einem drohenden Mangel an Landärzten entgegenzuwirken, stellte Prettner nun gemeinsam mit dem Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte, Gert Wiegele, eine durchaus vernünftige Lösung vor.

Herzstück dieser Reform ist die Finanzierung der Lehrpraxen: "Bis eine einheitliche Bundeslösung vorliegt, werden die Kosten halbe-halbe von Land und Sozialversicherung übernommen. Der Gehalt orientiert sich an der Höhe des Letztbezuges während der Turnusausbildung im Krankenhaus", erklärt Wiegele.

Außerdem wird allen Jungmedizinern innerhalb dieses neuen Ausbildungsmodells für Allgemeinmedizin auch die Notarzt- sowie eine Palliativausbildung kostenlos angeboten.

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