Dachstuhl brannte

Helfer kamen mit Spezial-Motorsägen

Salzburg
22.09.2016 18:48

Eigentlich wie eine Routine-Übung - und doch entpuppte sich der nächtliche Einsatz der Feuerwehr in Straßwalchen zu einer Herausforderung. Das Dach eines Wohnhauses brannte. Die Helfer mussten mit Spezial-Motorsägen anrücken, weil Solarkollektoren im Weg waren. Verletzt ist niemand.

Donnerstag früh, gegen 1,40 Uhr, schrillte bei den Einsatzkräften der Alarm: Dachstuhlbrand in der Mondseerstraße. Sofort rückte die Feuerwehr Straßwalchen aus. Doch als bereits vom Fahrzeug aus die Flammen zu sehen waren. wurde der Löschzug Irrsdorf für zusätzliches Löschwasser gleich mitalarmiert.

Als die 40 Feuerwehrkräfte beim Mehrparteienhaus ankamen, versuchte einer der Bewohner noch mit einem Gartenschlauch in dem ausgebauten Dachboden das Feuer zu bekämpfen. "Weitere Personen befanden sich nicht im Gebäude", schildert Ortsfeuerwehrkommandant Wilhelm Nobis. Also wurden gleich mehrere Atemschutztrupps ausgerüstet. Einer bahnte sich im Gebäude den Weg Richtung Dach, ein weiterer bekämpfte mittels einer Drehleiter von außen die Flammen. Nobis: "Eigentlich ein Routine-Einsatz."

Brandursache zunächst unklar
Der die Einsatzkräften dann aber doch forderte: Genau an der Brandstelle erschwerten Solarkollektoren die Löscharbeiten. Die Panele mussten zuerst entfernt werden bevor mit Motorsägen das Dach geöffnet werden konnte. Dabei kam immer wieder glosender Dämmstoff zum Vorschein. Dennoch: Nach wenigen Stunden war der Brand gelöscht. Mittels Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte noch nach möglichen Hitzestellen. Verletzt wurde niemand, die Brandursache war zunächst unklar.

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