Anrainer genervt

Wegen Wassermelone flogen im Asylheim die Fäuste

Österreich
22.09.2016 16:45

Mit einem Polizeieinsatz hat ein Streit in einem Flüchtlingsheim in Wien-Ottakring geendet. Vier Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren lagen sich wegen einer Wassermelone in den Haaren. Es flogen die Fäuste. Alle Beteiligten wurden dabei verletzt und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden - kein Einzelfall!

"Das war ein Streit unter Jugendlichen", wimmelt die Leiterin der Unterkunft ab. Sie verstehe überhaupt nicht, warum das berichtenswert sei. Die Anrainer sehen das beim "Krone"-Lokalaugenschein anders: "Die Leiterin wohnt ja nicht hier. Feuerwehr- und Polizeieinsätze sind abends schon fast normal", klagt eine Nachbarin der Flüchtlingsherberge, die früher ein Seniorenheim war.

Seit vor einem Jahr die Tür für Asylwerber geöffnet wurde, ist es aus mit der Ruhe. "Unsere Lebensqualität wird durch Lärm bis spät in die Nacht massiv eingeschränkt. Bis in die Nacht werden Partys gefeiert. Zuerst hieß es, 60 Flüchtlinge werden hier untergebracht, doch mittlerweile sind es Hunderte", macht ein Anrainer seinem Ärger Luft. Eine ältere Dame fügt hinzu: "Ich lebe nur noch in der Küche, weil sie der einzige Raum ist, der auf der anderen Seite liegt."

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