Pretulalpe

Die ersten Windräder sind bereits am Netz

Steiermark
21.09.2016 15:48

Der Windpark Pretul wird mit 14 Windrädern einer der größten seiner Art in der Steiermark. Die Bauarbeiten auf 1600 Meter Seehöhe steuern jetzt auf das Finale zu: Die ersten beiden Windräder gingen vor wenigen Tagen bereits in Betrieb, die restlichen werden bis zum Jahresende folgen. 2017 steht die touristische Attraktivierung im Fokus.

Der Windpark erstreckt sich von der Amundsenhöhe über die Retteneggeralm bis zum Schwarzriegelmoos und umfasst vier Gemeindegebiete (Ratten, Rettenegg, Langenwang, Mürzzuschlag) und zwei Bezirke (Weiz sowie Bruck-Mürzzuschlag). Er wird im Vollbetrieb jährlich etwa 84 Gigawattstunden Strom erzeugen, das entspricht dem Bedarf von gut 22.000 Haushalten. Mit 49 Millionen Euro ist der Windpark die größte Investition in der Geschichte der Bundesforste.

Die einzelnen Anlagen mit ihren Türmen, Rotorblättern und Gondeln sind bereits montiert, der erste Großkran konnte schon abgebaut werden. In den nächsten Wochen werden noch Netzanschlussarbeiten durchgeführt. Der Strom wird mittels Erdkabel in das Umspannwerk nach Mürzzuschlag geleitet und dort ins Netz eingespeist.

Laut den Bundesforsten werden - bis auf die Zufahrtsflächen zu den Anlagen - alle Bauflächen wieder begrünt und bepflanzt. 2017 sollen dann Tourismus-Impulse folgen, etwa eine Mountainbike-Strecke, ein Besuchersteg sowie ein Alpen-Spielplatz gemeinsam mit den Naturfreunden beim Rosegger-Haus auf der Pretulalpe.

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