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Schildkröten-Auffangstation sorgt sich um Arten

Tierecke
08.09.2016 09:40

Nicht nur Hunde und Katzen werden ausgesetzt, auch andere Tiere trifft diese Grausamkeit häufig. Bei Schildkröten hat das zu einem ökologischen Problem geführt, weswegen sie von der EU auf eine schwarze Liste gesetzt wurden. Markus Putzgruber aus Niederösterreich betreibt eine eigene Auffangstation und möchte verhindern, dass die gefangenen Reptilien getötet werden.

"Natürlich steht unser Tierschutzgesetz dagegen, dass Schildkröten einfach so getötet werden dürfen - aber wohin mit den ganzen gefundenen Tieren in Teichen? Dafür gibt es noch keine ordentliche Lösung", erklärt Markus Putzgruber. In Seebarn in Niederösterreich hat er bereits vor zwei Jahren eine eigene Auffangstation für Schildkröten geschaffen - in Zukunft drohen Überfüllung und Probleme bei der Finanzierung.

"Es wird sich um Hunderte von Tieren handeln, das geht sich weder finanziell noch platzmäßig aus", so Putzgruber. Vorrangiges Ziel seiner Auffangstation ist es, einheimische Arten zu schützen und den ausgesetzten Schildkröten eine Überlebensinsel zu bieten. "Da die Tierheime meistens nicht über das notwendige Fachwissen und die Anlagen verfügen, haben wir uns darum gekümmert." In vier Teichen und drei Landschildkrötenanlagen sowie mehreren Quarantänebecken und einem Quarantäneraum beherbergt er zur Zeit um die 70 Tiere.

Zur Zeit befinden sich rund 25 verschiedene Schildkrötenarten am Gnadenhof. Schmuck-, Zier-, aber auch Sumpf- und Weich- und sogar Schnapp- und Geierschildkröten sowie eine kleine Anzahl von Maurischen, Russischen und Griechischen Landschildkröten wurden in den letzten Jahren abgegeben. Neuzugänge müssen zuerst in ein Quarantänebecken und werden danach in die für sie geeignete Gruppe eingegliedert.

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