285.000 Euro Schaden

Schlag gegen kriminelle Banden

Niederösterreich
07.09.2016 09:48

Akribische Arbeit zahlt sich eben aus: Lange Zeit war die Polizei einer Bande von rumänischen Einbrechern auf der Spur. Jetzt konnte der 31-jährige Haupttäter ausgeforscht werden - mit zwei Komplizen sitzt er in Haft. Die Handschellen klickten auch für weitere drei seiner Landsleute sowie einen Bosnier, der Geschäfte geplündert hatte.

Bereits vor einem Jahr war den Fahndern ein 22-jähriger Rumäne ins Netz gegangen, nachdem er in Strasshof an der Nordbahn im Bezirk Gänserndorf in ein Autohaus eingestiegen war. Sein Komplize lief davon, wurde aber später ausgeforscht - der 31-Jährige saß in der Zwischenzeit aber schon in seinem Heimatland in Haft. Im Beutelager der Bande wurde zudem ein Mittäter (50) festgenommen. Insgesamt wurden den Männern 48 Einbrüche in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland nachgewiesen - darunter Coups in der Arbeiterkammer in Mistelbach sowie dem Arbeitsmarktservice in Korneuburg. Weitere zwei Verdächtige, eine 22-Jährige sowie der Bruder (28) des Haupttäters, sind flüchtig. Bei 48 Taten richteten sie 160.000 Euro Schaden an.

Zwölf Einbrüche in Häuser verübte eine weitere Bande aus Rumänien: Die Männer - 31, 33 und 38 Jahre - wurden bei einer Routinekontrolle in Poysdorf im Weinviertel festgenommen. Ihnen konnten vorerst drei Coups in Kirchberg am Wagram, Bezirk Tulln, sowie in Baden und im burgenländischen Nickelsdorf nachgewiesen werden. Einer der Täter war auch mit einer anderen Partie auf Einbruchstour durch das südliche Niederösterreich, Kärnten und die Steiermark. Einer seiner Komplizen (29) wurde nun ebenfalls gefasst, weitere zwei Täter sind auf freiem Fuß.

Auf Geschäfte hatte es hingegen ein 36-Jähriger aus dem ehemaligen Jugoslawien abgesehen. Nachdem er bei einem Einbruch in Waidhofen an der Thaya Alarm ausgelöst hatte, war er in seinem Auto vor der Polizei davongerast. Ein Ermittler: "In einer Sackgasse rammte er eine Sandkiste und flüchtete zu Fuß weiter." Der Täter wurde gestellt, ihm wurden sieben Fälle vor allem im Wein- und Waldviertel nachgewiesen - der Schaden: 25.000 Euro.

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