2:1 gegen Georgien

ÖFB-Team: Die Suche nach dem “Siegestrank”

Sport
06.09.2016 17:02

Gäbe es diesen, wäre Marcel Koller einiger Sorgen entledigt - gibt es nicht, es muss weiter hart gearbeitet werden.

Die wichtigste Erkenntnis von Teamchef Marcel Koller nach dem 2:1-Sieg in Georgien zum Auftakt der WM-Qualifikation war die einfachste - und logischste: "Über allem steht der Sieg. Und den haben wir uns geholt."

Über das "Wie", das weiß auch er, wird mit den Spielern noch zu reden sein, einiges hat Koller nicht gefallen. Wie die Flüchtigkeitsfehler, zu denen man auch unkonzentriert oder schlampig sagen kann, wie die Hektik nach dem 1:2-Anschlusstreffer, wie die "Unruhe" am Ball.
Das Werkl läuft noch lange nicht so rund wie in der erfolgreichen Qualifikation für die EURO 2016, ein Umstand, dessen sich auch Koller bewusst ist: "Wir stehen halt doch noch am Anfang der Saison, bei einigen fehlt noch der Rhythmus, andere haben noch nicht viele Spiele in den Beinen!"

Alaba bleibt im Mittelfeld
Darauf hatte Koller auch bei seiner Aufstellung geachtet ("alle aus der Startelf sind aktuell bei ihren Klubs Stammspieler"), deswegen nahm er einige seiner Schäfchen in Schutz: "Auch ein David Alaba braucht bei all seinen individuellen Fähigkeiten etwas Zeit, um in die Saison reinzukommen!" An dessen Position im Mittelfeld will Koller übrigens nicht rütteln: "Er hat dort auch schon sehr gute Spiele für Österreich abgeliefert, braucht seine Freiheiten."

Die weiteren Schlüsse des Teamchefs Blickrichtung dem Quali-Doppel gegen Wales (6. Oktober im Happel-Stadion, 27.000 Karten sind weg) und Serbien (9. Oktober auswärts): "Es gibt noch kein Getränk für Siege, daher müssen wir weiter hart für jeden Erfolg arbeiten!" Dass dafür eine Steigerung her muss, weiß Koller genau: "Gerade bei uns ist es extrem wichtig, dass wir gemeinsam als Team funktionieren."

Viel Zeit hat er nicht: Treffpunkt für das Oktober-Doppel ist am Sonntag, dem 2. Oktober, einige spielen da noch Meisterschaft - vier Tage später geht es schon gegen Bale und Co.

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(Bild: KMM)



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