Seit mittlerweile drei Monaten ist die bekannte Hundertwasserkirche in Bärnbach "oben ohne". Die Kuppel wurde ja für eine Sanierung vom Turm gehoben. Die Arbeiten gestalten sich aber aufwändiger als ursprünglicher geplant. Erst Ende Oktober wird der Kirchturm daher wieder vollständig sein.
Volksschulkinder, Pensionisten, Lokalpolitiker, Journalisten: Als Anfang Juni die Kuppel der Ende der 1980er-Jahre errichteten Hundertwasserkirche zu Boden gehoben wurde, war der Auflauf in Bärnbach groß. Damals hieß es, dass die Restaurierung Anfang September abgeschlossen sein soll. Dem ist aber nicht so.
"Erst am Boden wurde klar, dass das ganze Altgold abgetragen werden muss. Dann musste genau überlegt werden, wie man das macht, ohne die Substanz der Kuppel zu beschädigen", berichtet Pfarrer Winfried Lembacher. In dieser Woche geht es nun ans Lackieren, in 14 Tagen beginnt die neue Vergoldung durch zwei steirische Firmen - alles in händischer Arbeit.
Um vor Wetter geschützt zu sein, wurde über die Kuppel eine Art Bauhütte errichtet. Voraussichtlich am 26. Oktober wird sie wieder auf ihrem angestammten Platz gehoben.
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