Grenzkontrollen

Lenker blitzen wegen Fahrverbot am Loibl ab

Kärnten
03.09.2016 17:04

Mit den Kontrollen am Loiblpass überwacht die Polizei jetzt rigoros das Fahrverbot für schwere Lkw und Anhänger. Lenker, die dennoch die Strecke wählen, blitzen an der Grenze ab und müssen umkehren. Einem Ebenthaler reicht es aber: Weil er die Beschilderung für rechtswidrig hält, liegt der Fall jetzt beim Volksanwalt.

Das Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen sowie Anhänger über 750 Kilo ärgert zur Urlaubszeit nicht nur Wohnwagenbesitzer. Auch Pendler, die mit Anhängern unterwegs sind, müssen umkehren. Weil das Fahrverbot mit den Grenzkontrollen quasi permanent überwacht wird, gebe es derzeit vermehrt solche Fälle, heißt es bei der Polizei.

Während das Fahrverbot von Kärnten kommend mehrmals beschildert ist, finden sich auf slowenischer Seite keine Hinweistafeln. "Erst unmittelbar vor der Grenze", tobt Manfred Springer aus Ebenthal. Er ist einer der "Zurückgewiesenen", obwohl er mit einem leeren Anhänger unterwegs war.

"Außerdem gilt das Fahrverbot, laut Tafel, nur für Lastkraftfahrzeuge mit Anhänger. Ich habe aber einen Pkw", so der Beamte. Er kritisiert auch, dass die Gewichtsangabe auf dem Schild lediglich handschriftlich vermerkt wurde. Nach einer Anzeige liegt die Causa beim Volksanwalt.

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