First Protect

Autohändler rüsten gegen Diebe

Kärnten
02.09.2016 15:51

Reifendiebstähle in Serie machen den Kärntner Autohändlern zu schaffen. In den vergangenen Monaten haben die Tätergruppen einen Schaden von geschätzten 500.000 Euro angerichtet. Die Polizei ist machtlos. Nur in seltenen Fällen können die professionellen Banden gefasst werden. Jetzt reicht es den Opfern. Sie wollen sich selbst gegen die Täter schützen - und zwar mit High-Tech.

Die Vorgehensweise der Tätergruppen ist immer die selbe: Im Schutz der Dunkelheit bocken die Einbrecher Neuwagen auf und montieren Reifen samt Felgen ab, die sie sofort abtransportieren. "In den vergangenen Monaten ist dadurch bei mir im Geschäft ein Schaden von 120.000 Euro entstanden", schildert Hubert Aichlseder, Inhaber des gleichnamigen Autohauses in Klagenfurt. Dreimal haben die Täter auf dem 5500 Quadratmeter großen Areal bereits zugeschlagen.

Im Kampf gegen die Reifenbanden setzt der Unternehmer nun auf Selbsthilfe - und hat massiv aufgerüstet. Das gesamte Areal wird seit kurzem mit Sensoren "beschattet", Infrarotkameras senden Bilder in eine Überwachungszentrale. Von hier aus können die Einbrecher über Lautsprecher direkt angesprochen werden. Gleichzeitig wird automatisch die Polizei verständigt. "Wer über den Zaun klettert und auf das Gelände eindringt, steht sofort unter Beobachtung", so Erich Maurer, Sicherheitsberater bei "First Protect". Weitere Autohäuser wollen nachziehen.

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