IFA 2016

Acer verblüfft mit krummem Monster-Notebook

Elektronik
31.08.2016 16:00

Der taiwanesische PC-Spezialist Acer hat auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin etliche Neuheiten präsentiert. Neben dem klassischen PC- und Gaming-Markt bedient das Unternehmen, das dieses Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, heuer auch zunehmend exotische Bedürfnisse: Vernetzte Haustierunterhaltung und Tablets für Senioren.

Besonders im Fokus standen auf Acers großer IFA-Show heuer Gamer. Sie will der PC-Riese nicht nur mit frischem Innenleben - Geforce-GTX-10-Grafik, "Kaby Lake"-CPUs - für seine Desktops und Laptops der Predator-Reihe ansprechen, sondern auch mit speziellem Gerät wie dem wohl ersten Gaming-Monitor mit Eye-Tracking-Technologie.

Acer verspricht, dass der Bildschirm beispielsweise automatisch die Blickrichtung im Spiel ändert, wenn sich der Blick des Spielers dem Bildschirmrand nähert. Laut Acer soll das besonders bei für ihre teils unruhige Kameraführung bekannte Action-Adventures nützlich sein.

Star VR: Cyberbrille mit 5K-Display
Gemeinsam mit dem Spieleentwickler Starbreeze Studios entwickelt, hat Acer auf der IFA eine Virtual-Reality-Brille präsentiert: StarVR. Laut Acer soll sich das Gerät durch höhere Auflösung - immerhin 5K - und ein weiteres Blickfeld von anderen VR-Systemen am Markt abheben.

Gedacht ist die Brille nicht nur für Gaming, sondern auch für blickfeldfüllende Filme. Entsprechendes Material will Acer aus einer Kooperation mit dem 3D-Kino-Pionier IMAX beziehen.

21-Zoll-Laptop mit gekrümmtem Display
Wohl nur für wenige Gamer interessant: Das Laptop-Monstrum Predator 21X mit zwei Geforce-GTX-1080-Grafikchips, gekrümmtem 21-Zoll-Display und - quasi Casemodding ab Werk - Sichtfenster ins Innere. Das Gerät ist mit neuester Intel-Technologie ausgestattet und soll laut Acer ähnlich viel Power liefern wie ein ausgewachsener Gaming-PC.

Acer Swift: Dünne Flundern mit langer Laufzeit
Mit der Swift-Serie hat Acer auf der IFA eine neue Notebook-Reihe angekündigt, die mit 14-Zoll-Display im kompakten Gehäuse und besonders langer Akkulaufzeit Nutzer anlocken soll. Einzelne Modelle - etwa das 1,8 Zentimeter dünne Swift 1 für günstigstenfalls 300 US-Dollar - sollen mit einer Ladung satte 14 Stunden durchhalten.

Acer verbaut in seinen Swift-Notebooks Intel-Prozessoren der neuen Generation "Kaby Lake". Sie sind gegenüber der ersten Core-i-Prozessorgeneration zehnmal effizienter und ermöglichen so besonders dünne Geräte, beispielsweise das Swift 7, das gerade einmal knapp einen Zentimeter dick ist. Mit dem Spin gibt es zudem eine Convertible-Variante mit 360-Grad-Displayscharnier.

Pawbo+: Acer präsentiert künstlichen Haustier-Unterhalter
Eine Kuriosität auf Acers IFA-Show war das Haustier-Gadget Pawbo, das von einem zugekauften Start-up entwickelt wurde. Das Gerät soll Besitzern von Hund und Katz gestatten, per Videotelefonie nach dem Rechten bei den Tieren zuhause zu sehen, sie per Laser-Pointer zu unterhalten und mit Leckerlis zu füttern.

Acers Pawbo-Tierunterhaltungssystem ist modular ausgelegt und kann unter anderem mit weiterem vernetzten Tierspielzeug und einem Pawbo-Futterautomaten vernetzt werden. Acer hofft mit dem System auf satte Gewinne: Dem Unternehmen zufolge gibt es auf der Welt mittlerweile mehr Haustiere als Babys, der Markt ist Hunderte Millionen Dollar schwer.

Ein weiterer Zukauf, den Acer auf der IFA präsentiert hat, ist grandPad, ein speziell für Senioren entwickeltes Tablet. Es bietet zielgruppenspezifische Features wie ein möglichst einfaches Interface, große Schriften und Symbole sowie speziellen Senioren-Apps.

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