Grenze zu Russland

Norwegen baut nun einen Stahlzaun gegen Asylstrom

Ausland
30.08.2016 17:39

Norwegen baut an der Grenze zu Russland einen 200 Meter langen Stahlzaun und macht somit auch die nördlichste Schengengrenze endgültig für den Flüchtlingsstrom dicht. Damit soll ein Ausweichen von Asylwerbern nach dem Schließen der Balkanroute verhindert werden.

Der letzte große Ansturm auf die norwegische Grenze war Ende 2015 verzeichnet worden. Rund 5500 Asylwerber sollen damals binnen kurzer Zeit über Russland in das Land eingereist sein. Davor war das Gerücht aufgekommen, dass Norwegen jedem Flüchtling bedingungslos Asyl gewähren würde.

Rund Hälfte der Asylwerber soll abgeschoben werden
Insgesamt rechnet das skandinavische Land damit, rund die Hälfte der 2015 in das Land gekommenen Asylwerber zurückschicken zu können. "Manche haben vielleicht gedacht, 31.000 Asylbewerber bedeuten 31.000 Flüchtlinge, die in die norwegische Gesellschaft integriert werden sollen", schrieb der Direktor der Ausländerbehörde, Frode Forfang, in seinem Blog am Dienstag.

"In Wirklichkeit sind es sehr viel weniger, die eine Aufenthaltsgenehmigung in Norwegen bekommen." Bis zu 15.000 Menschen steht demnach eine Ablehnung ihrer Asylanträge bevor. Jeder dritte Asylwerber kommt nach einem Bericht des Fernsehsenders NRK aus Syrien.

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