Gasthäuser evakuiert

Unwetter im Westen: Wanderer von Blitz getroffen

Österreich
29.08.2016 12:38

Zwei Wanderer sind am Montagvormittag in Lech am Arlberg in Vorarlberg auf etwa 2000 Metern Seehöhe vom Blitz getroffen worden. Zuvor hatten am Sonntagabend heftige Unwetter in Westösterreich zu mehreren Murenabgängen und Verklausungen geführt.

Der 46-jährige Mann und die 20 Jahre alte Frau aus Deutschland erlitten bei dem Blitzschlag glücklicherweise nur leichte Verbrennungen und wurden mit dem Hubschrauber ins LKH Bludenz geflogen. Zehn weitere Wanderer in unmittelbarer Nähe blieben unverletzt, teilte die Polizei mit.

Wegen heftiger Unwetter musste die Feuerwehr bis zum späten Montagvormittag in Vorarlberg 16 Mal ausrücken, am stärksten betroffen war der Bezirk Dornbirn. Dabei ging es hauptsächlich darum, überflutete Keller und Tiefgaragen wieder trockenzulegen, teilte die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle mit.

Verklausungen und Muren in Tirol
Heftiger Gewitterregen hinterließ auch im Raum Hohenems, Götzis, Altach und Mäder in Tirol seine Spuren - 15 der 16 Einsätze wurden dort absolviert. Gebäude standen zehn bis 15 Zentimeter unter Wasser. In Pfunds wurden zudem bei einem unter der B180 liegenden Feldweg eine Brücke weggerissen sowie die Wasserleitung zur Pfundser Fischeralm beschädigt, teilte die Polizei mit. Die Aufräumungsarbeiten dauerten bis 21.30 Uhr. Die Reschenstraße musste in dieser Zeit für den Verkehr gesperrt werden.

Gasthäuser evakuiert
Auf der Tuxer-Landesstraße kam bei der Brücke "Nigglasbach" aufgrund von Hochwasser und Verklausung im Bereich der Rastkogelbahn ebenfalls zu einer Sperre. Da das Auffangbecken vom "Nigglasbach" im Bereich Rastkogelbahn überzulaufen drohte, mussten zwei Gasthäuser kurzzeitig evakuiert werden. Um 22 Uhr wurde die Straßensperre wieder aufgehoben. Durch den Hangrutsch in Stumm wurde ein Gartenhaus total beschädigt. Ein neben dem Hang liegendes Wohnhaus war hingegen nicht betroffen.

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