Trinkwasser

Nach HCBD-Affäre: Alle Anlagen werden untersucht

Kärnten
26.08.2016 16:41

In der Affäre um den Nachweis des Umweltgiftes HCBD in einem Trinkwasserbrunnen reagieren die Klagenfurter Stadtwerke! Auf "Krone"-Anfrage betreffend weiterer Wasserreservoirs, die von Altlasten gefährdet sind, wird bestätigt: "Für alle Anlagen wurden zusätzliche chemische Untersuchungen beauftragt."

Der Trinkwasserbrunnen Rain, in dem, wie berichtet, HCBD von der Chemie-Deponie in Brückl gefunden worden ist, ist nicht der einzige in Kärnten, der durch Altlasten gefährdet wird.

Eine weitere noch nicht sanierte Altlast ist die Deponie "Roßwiese", auf der jahrzehntelang Produktionsabfälle der Treibacher Chemischen Werke abgelagert worden sind. Brisant: Die durch verschiedenste Giftstoffe verseuchte Deponie befindet sich nur fünf Kilometer von der nächsten Wasserversorgungsanlage entfernt und liegt am Krappfeld, einem der bedeutendsten Grundwasserspeicher Kärntens. Auch die Landeshauptstadt wird versorgt.

Während sich das Land auf permanente Monitoring-messungen beruft, wollen die Stadtwerke Klagenfurt nach der jüngsten Affäre auf Nummer sicher gehen. Diese Woche wurden zusätzliche Untersuchungen beauftragt.

"Diese beinhalten auch die von Ihnen angemerkten Stoffe aus der Deponie Roßwiese, welche aber nicht nur für das Krappfeld, sondern auch für alle anderen Wassergewinnungsanlagen durchgeführt werden", erklärt Birgit Rutter von den Stadtwerken. Die Ergebnisse dieser "Vorsichtsmaßnahme" sollen in etwa vier Wochen vorliegen. jedoch seine Drogensucht durch die Diebstähle finanziert haben.

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