Tierquälerei

Ruf nach harten Konsequenzen

Kärnten
25.08.2016 16:53

Für großes Aufsehen sorgt der Fall eines schwer verletzten Katers, der am Mittwoch in Klagenfurt von einem Autofahrer auf der Straße "entsorgt" worden war. Der Unbekannte konnte noch nicht ausgeforscht werden. Der Ruf nach härteren Strafen für Tierquäler wird lauter.

Nur langsam erholt sich "Mikesch" von den Strapazen. "Es geht ihm den Umständen entsprechend", sagt Tierärztin Elisabeth Krebitz-Gressl. "Mit den Hinterbeinen haben wir leider gravierende Probleme. Wir wissen nicht, ob er wieder gehen wird können."

Ungeklärt ist auch, wie es zur Verletzung kommen konnte. Bekannt ist nur, dass der Lenker aus St. Veit stammt, und der Kater einer Frau gehört, die nahe dem Fundort wohnt, und ihn seit Tagen vermisst hat.

Eine Augenzeugin hat zwar das Autokennzeichen gemeldet. "Es hat aber nicht ganz gestimmt. Wir ermitteln aber weiter", sagt Polizei-Sprecher Markus Dexl.

"Hoffentlich wird der Täter noch gefasst und hart bestraft", sagt Tierschutzlandesrat Gernot Darmann.

Klagenfurts Vizebürgermeister Christian Scheider fordert härtere Sanktionen: "Wir müssen ein Zeichen setzen!" Im Vorjahr sind in Kärnten 15 Strafen wegen Tierquälerei ausgesprochen worden. Sie bewegten sich zwischen 150 und 1000 Euro.

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