"Unmoralisch"

450 Nutzer von Online-Diensten im Iran verhaftet

Web
24.08.2016 09:06

Im Iran sind 450 Nutzer von Online-Diensten wegen "unmoralischer Aktivitäten, religiöser Beleidigung oder illegaler Aktivitäten im Bereich Mode" festgenommen oder vorgeladen worden. Die Verdächtigen würden vor Gericht gebracht, berichtete eine Website der mächtigen Revolutionsgarden am Dienstag.

Den Angaben zufolge handelte es sich um Nutzer von sozialen Netzwerken sowie Messengerdiensten wie WhatsApp und Telegram. Facebook und Twitter sind in der islamischen Republik offiziell verboten, werden von vielen Iranern aber dennoch genützt.

Dienste wie Instagram, Telegram und WhatsApp sind dagegen verfügbar und bei den Iranern sehr beliebt. Allein mehr als 20 Millionen der über 40 Millionen iranischen Internetnutzer verwenden den Chatdienst Telegram.

Der moderate iranische Präsident Hassan Rouhani hat mehrfach darauf verwiesen, dass es wenig effizient sei, den Zugang zu sozialen Netzwerken verhindern zu wollen.

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