Schwammerl

Pilz-Tourismus: Bergwacht kontrolliert Grenze

Kärnten
21.08.2016 17:47

Die Schwammerln sprießen wieder in den Kärntner Wäldern, die wie jedes Jahr von Scharen italienischer Pilzesammler durchkämmt werden. Überraschend: Viele von ihnen halten sich heuer an die Verordnung, dass pro Person täglich nur zwei Kilo geklaubt werden dürfen. Die Bergwacht kontrolliert dennoch an der Grenze.

Ein kariertes Hemd, grüne Hose und Rucksack - so sieht der klassische italienische Pilz-Tourist aus. Und es gibt kaum ein Fleckchen, wo derzeit nicht Italiener aus dem Unterholz klettern. "Wir haben viele Aufgriffe, aber im Regelfall wird die erlaubte Sammelmenge nicht überschritten", weiß Johann Schabus von der SOKO Pilze der Kärntner Bergwacht.

Nicht nur in den Wäldern, sondern vor allem auf den Grenzübergängen in Richtung Italien wird kontrolliert. Schabus: "In fast jedem italienischen Wagen finden sich Pilze. Außerdem sind auch immer mehr Slowenen bei uns in Kärnten, um Schwammerl zu sammeln."

Dabei geht’s jetzt erst richtig los. Auch die Steinpilze beginnen zu sprießen. "Diese sind besonders begehrt", weiß Schabus. Während einige Hotelbetriebe in Kärnten Italiener mit speziellen Angeboten locken, laufen immer mehr Waldbesitzer und Jäger Sturm, denn die Schwammerlklauber beunruhigen das Wild, das sich dann zurückzieht und Schäden anrichtet.

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