Fühlte sich gestört

Mord im Pflegeheim: Seniorin (88) gesteht Bluttat

Österreich
21.08.2016 14:08

Die 88-jährige Pflegeheimbewohnerin hat am Sonntag bei der Vernehmung gestanden, ihre Zimmerkollegin am Freitagabend attackiert zu haben: Sie könne sich zwar nicht an alles erinnern, aber sie wisse noch, mit der Glasflasche zugeschlagen zu haben, hieß es seitens der Polizei. Das Opfer starb im Spital. Als Motiv gab sie an, sich von den gelegentlichen Schreien der 86-Jährigen gestört gefühlt zu haben. Über die Verdächtige wurde am Sonntag U-Haft verhängt.

Am Montag wird die betagte Verdächtige dem Haftrichter vorgeführt. Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion Steiermark erklärte, dass die mutmaßliche Täterin bis dahin im Inquisitenspital angehalten wird. Vor der Polizei habe die 88-Jährige zugegeben, dass sie "zufrieden" gewesen sei, als ihr Opfer nach der Attacke ruhig war. Anschließend habe sie sich wieder ins Bett gelegt.

Wenig später hatte eine Pflegerin die schwer verletzte Bewohnerin gefunden. Obwohl die 86-Jährige sofort ins Spital kam, starb sie etwa eineinhalb Stunden später. Laut der Heimleitung soll die Beschuldigte psychisch krank sein. Das wird nun wohl ein Gutachter beurteilen müssen.

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