Lästiges Loch

Was tun nach einem Steinschlagschaden?

Motor
26.08.2016 22:21

Peng! Ein Stein hat die Windschutzscheibe erwischt, kleine Risse zeigen sich. Jetzt stellt sich die Frage: reparieren oder tauschen? Tipps vom TÜV Süd.

(Bild: kmm)

In der Regel verursachen Steinschläge kleinere sternförmige Krater in der Windschutzscheibe. Hier bieten Profis gute und günstige Smart-Repair-Verfahren, bei denen mit Spezialharz die Minikrater egalisiert werden. Der Vorteil: Ein Tausch der Scheibe ist dann nicht nötig. Zudem übernimmt der Versicherer oft die kompletten Kosten, die selten über 100 Euro liegen.

Eine solche Reparatur muss auch nicht sofort erfolgen. Allerdings sollte die Schadstelle möglichst schnell abgeklebt werden, damit sie sauber und trocken bleibt. Sollte nämlich Schmutz oder Feuchtigkeit in die feinen Risse eindringen, kann das zum Problem werden. Idealerweise nimmt man zum Abkleben ein Scheibenpflaster, welches man im Handschuhfach mitführen sollte. Autoglaser oder Versicherer bieten solche Pflaster an. Alternativ hilft auch ein Tixostreifen.

Ist die Schadstelle zu groß, nutzt auch das Abkleben nicht mehr. Hat der Krater einen mehr als daumennagelgroßen Umfang oder geht er besonders tief, ist ein Tausch der Scheibe nötig. Ebenfalls empfiehlt sich der Tausch, wenn die schadhafte Stelle die Sicht des Fahrers behindert. Nach oben und unten markiert das Wischerfeld die Grenzen. Auch ganz nah am Rand der Scheibe darf nicht repariert werden. Obwohl man eine Spezialharz-Ausbesserung dort meist nicht sieht, kann diese bei Nachtfahrten mit Streulicht die Sicht beeinträchtigen.

Von einer eigenhändigen Reparatur von Steinschlagschäden raten die TÜV-Experten übrigens ab. Zwar bietet der Zubehörhandel eine Reihe von entsprechenden DIY-Kits, doch für eine qualitativ hochwertige Reparatur sind Erfahrung und Spezialwerkzeug nötig.

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(Bild: kmm)



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