Planschen erlaubt

Hitzekollaps? Wasser marsch!

Gesund
12.08.2016 09:57

Haben Sie als Kind auch so gerne mit einem Gartenschlauch herumgespritzt, wenn es heiß war? Oder im Badezimmer geplanscht, bis der Boden "geschwommen" ist? Nun, Wasser hilft bei Hitze nach wie vor - von innen und von außen.

Natürlich sollen Sie im Büro keine Überschwemmung anrichten oder den gepflegten Rasen im Gatsch ersticken, aber Wasser ist nun einmal die beste Abkühlung an heißen Tagen. Das wusste schon Pfarrer Kneipp, der mit seinen kalten Güssen außerdem noch zahlreiche Krankheiten heilte. Eine Anwendung, die immer mehr im Kommen ist!

Das größte Problem bei Hitze liegt daran, dass das Blut eindickt, vor allem, wenn wir nicht genug Flüssigkeit zuführen. Der Kreislauf schwächelt, der Kopf dröhnt. Es kann sogar zum Kollaps kommen, wenn das Gehirn zu wenig durchblutet wird. Da heißt es am besten: Wasser marsch!

Wasser marsch von innen und außen!
Aber von innen und außen! Mindestens zwei bis drei Liter kühle, aber nicht eiskalte Flüssigkeit braucht der Organismus jetzt, um gut in Schuss zu bleiben. Besonders effektiv ist Eistee, der sich ganz leicht selber zubereiten lässt. Die Lieblingssorte zunächst wie gewohnt aufgießen, mit Honig süßen und auskühlen lassen. Geben Sie je nach Geschmack Zitrone oder Fruchtsaft dazu. Früchtetee lässt sich aber auch hervorragend mit Beeren, Melone oder Pfirsich aufpeppen.

Über äußerliche Anwendungen kann man im Alltag schnelle Erfrischung bei Hitze-Müdigkeit und Erschöpfung erreichen: Lassen Sie einen Wasserstrahl 40 Sekunden lang über den Puls der Handgelenkinnenseiten laufen. Oder nehmen Sie einen Eiswürfel aus dem Tiefkühlfach und reiben Sie diese Stellen damit maximal 20 Sekunden lang ab.

Armbad oder Wassertreten?
Belebend wirkt ein Armbad. Das Waschbecken mit möglichst kaltem Wasser füllen, mit rechts beginnend die Arme abwechselnd 30 Sekunden bis zum Ellbogen eintauchen. Nach dem Herausnehmen abstreifen (nicht abtrocknen) und ein paar mal Armkreisen.

Haben Sie es schon einmal mit Wassertreten versucht? Im Freien sind ein Bach oder das Seeufer dazu bestens geeignet, zu Hause in die Badewanne oder Duschwanne einen großen Kübel stellen, ca. 30 cm hoch, in dem beide Füße Platz finden. Bis zum Rand mit kaltem Wasser füllen. Im Storchenschritt jeweils einen Fuß bis über die Wasseroberfläche heben und mit den Zehen voran wieder eintauchen. Und zwar so lange, bis ein Kältegefühl aufkommt. Wasser abstreifen, noch ein wenig umherspazieren.

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