Reichenstudie:

Zahl der Milliardäre erneut gestiegen

Wirtschaft
10.08.2016 08:22

2015 war das Jahr der Milliardäre, denn so viele Reiche gab es noch nie zuvor. Doch während deren Anzahl in Asien, Nordamerika und im Nahen Osten immer weiter steigt, sinkt sie in Europa.

Der Durchschnittsmilliardär ist ein 63-jähriger Mann mit Bachelorabschluss, stammt aus Europa, ist verheiratet und hat drei Kinder. Außerdem hat er sein Vermögen selbst aufgebaut, anstatt es zu erben. Das besagt der "Billionaire Census", der einmal jährlich vom Wirtschaftsinformationsdienst Wealth-X veröffentlicht wird.

Was reiche Frauen betrifft, zeigt sich ein deutlicher Unterschied zu den männlichen Kollegen. Von insgesamt 2473 Milliardären, die 2015 erfasst wurden, sind es nur 294 Frauen, die sich zu den Reichsten der Welt zählen können. Außerdem verfügen sie mit insgesamt 876 Milliarden US-Dollar über ein deutlich kleineres Vermögen als die Männer mit 6807 Milliarden Dollar.

Anzahl der Milliardäre in Asien am stärksten gewachsen
Obwohl der Vermögensstand der Superreichen in Europa leicht zurückgegangen ist, ist es dieser Kontinent, der immer noch jeden dritten Milliardär hervorbringt. Laut "Spiegel Online" beheimatet Asien mit einem Plus von 15 Prozent hingegen die am stärksten gewachsene Milliardärspopulation. Auch Nordamerika und der Nahe Osten bringen demnach immer reichere Menschen hervor.

Immer weniger Milliardäre gibt es wiederum, die ihren Reichtum durch Erbschaft angehäuft haben. Bei dieser Gruppe handelt es sich nur noch um 13 Prozent der Superreichen, während 55 Prozent ihr Vermögen selbst aufgebaut haben. Geerbtes Geld wird allerdings inzwischen viel häufiger in Unternehmen gesteckt, dadurch kann es zur Vermehrung des Vermögens beitragen - oder zum Verlust desselben.

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