Frontaler im Ennstal

B 320 fordert wieder Todesopfer

Steiermark
09.08.2016 15:02

Sie ist eine der gefährlichsten Straßen der Steiermark - die berühmt-berüchtigte B 320 im Ennstal. Auch am Montag musste eine Verkehrsteilnehmerin ihr Leben lassen, nachdem ihr Wagen, gelenkt vom Ehemann, gegen das Fahrzeug eines 20-Jährigen gekracht war. Doch wieso passiert auf dieser Strecke eigentlich so viel?

Mit seiner Frau am Beifahrersitz war Herr R. am Montagnachmittag auf der Ennstalbundesstraße in Richtung Liezen unterwegs. Wieso der Oberösterreicher aus Inzersdorf im Kremstal auf die Gegenfahrbahn geraten war, ist unklar. Er krachte jedenfalls gegen den entgegenkommenden Wagen eines 20-Jährigen aus Sallaberg. Seine 65-jährige Gattin war auf der Stelle tot, er kämpft jetzt im Klinikum Wels ums Überleben. Der 20-Jährige wurde mit leichten Verletzungen vom Roten Kreuz in das LKH Rottenmann gebracht.

Die 78 Kilometer lange B 320 hat aufgrund ihrer hohen Unfallquote traurige Berühmtheit erlangt. Doch was läuft hier so oft schief? "Sie ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung, da herrscht ein großes Verkehrsaufkommen. Die Strecke liegt genau in der Mitte, wo die Leute schon müde sind, aber meinen, noch durchfahren zu müssen", sagt Bezirkspolizeikommandant Herbert Brandstätter. Hinzu kommen natürlich auch leichtsinnige Fahrmanöver. Eine Pause mehr einzulegen, kann daher nicht schaden!

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