Forscher enttäuscht

Doch kein neues Elementarteilchen am CERN entdeckt

Wissenschaft
08.08.2016 11:22

Zerschlagen haben sich die Hoffnungen von Physikern, ein neues Elementarteilchen entdeckt zu haben. Im Dezember hatten zwei Detektoren am weltweit größten Teilchenbeschleuniger LHC (Bild) nahe Genf eine Anomalie gemessen, die die Forscher als möglichen Hinweis auf ein unbekanntes Elementarteilchen deuteten.

Wie nun bekannt wurde, war die Auffälligkeiten in experimentellen Daten (von den Forschern als Beule bezeichnet) ein bloßer Zufall gewesen. Das teilten Wissenschaftler am Rande einer Konferenz zu Hochenergiephysik in Chicago mit.

Die Auffälligkeit war bei einer Energie von 750 Gigaelektronenvolt in dem Teilchenbeschleuniger der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) gemessen worden. Sie wurde von den Detektoren ATLAS und CMS registriert. Die Messdaten schienen auf ein besonders schweres Teilchen hinzudeuten - es wäre sechs Mal schwerer gewesen als das Higgs-Boson.

Rein statistischer Ausschlag
Die Anomalie in den Messungen sei nicht mehr als ein rein statistischer Ausschlag gewesen, teilte das CERN-Forschungszentrum mit. In einem weitaus größeren Messdatensatz aus dem laufenden Jahr sei die Beule dann nicht mehr aufgetaucht.

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