Olympia 2016

Corinna Kuhnle: Bereit für den Tag X

Sport
08.08.2016 09:54

Jetzt wird’s ernst. Vier Jahre nach dem Frust von London geht für Corinna Kuhnle am Montag mit dem Vorlauf im Kanu-Slalom das Projekt Medaille in die Zielgerade.

Gesamt-Weltcupsiegerin 2014, Gesamt-Weltcupsiegerin 2015 - und wahrscheinlich hätte Corinna Kuhnle heuer auch den Hattrick im Kanu-Slalom fix gemacht, wenn ja, wenn nicht die Olympischen Spiele in Rio auf dem Wettkampf-Programm gestanden wären. Denn für ihren Kampf um Edelmetall hat die 29-Jährige den Weltcup heuer einfach sausen lassen.

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Im Juni ging Kuhnle noch beim Auftakt in Ivrea (Italien) an den Start, wurde Dritte - und kehrte den Wettkämpfen anschließend den Rücken. So als würde Marcel Hirscher in zwei Jahren vor den Spielen in Pyeongchang (Korea) zwar in Sölden auf dem Podest stehen, dann aber dem weißen Zirkus den Rücken kehren - um nur noch für seine Jagd auf  olympisches Gold zu trainieren.

Riskant, weil der Wettkampf-Rhythmus fehlt? Problematisch, weil die Auseinandersetzung mit der Konkurrenz nicht da ist? Corinna sieht’s gelassen: "Ich bin diese Wettkampf-Pause ja bewusst eingegangen. Ein fast dreiwöchiges Trainingslager auf dem Olympia-Gelände war mir wichtiger. Jetzt kenn ich diese Strecke wirklich gut."

Fünf Wochen arbeitete Kuhnle nun auf diesen Tag X hin. Tag für Tag, Training für Training. Und jetzt ist er da: Montag Nachmittag stehen im Whitewater-Kanal von Dorodeo die beiden Vorläufe auf dem Programm. Dabei muss die 29-Jährige die Basis für das Projekt Edelmetall legen: 10 Fahrerinnen qualifizieren sich für den Endlauf am Donnerstag. "Und alle, die da dabei sind, können auch eine Medaille holen", weiß sie um die hohe Dichte in ihrer Sportart. Egal - Corinna ist bereit für den Tag X.

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(Bild: KMM)



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