Keine Verletzten

Bayern: Brennender Koffer vor Flüchtlingsamt

Ausland
27.07.2016 18:16

Ein brennender Koffer nahe einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Zirndorf in Bayern hat einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, bei dem Vorfall am Mittwoch sei niemand verletzt worden und es habe auch keinen Sachschaden gegeben.

Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet, 200 Meter von der Unterkunft entfernt sei ein mit Spraydosen gefüllter Koffer explodiert. Augenzeugen berichteten demnach von einem lauten Knall und einem brennenden Koffer in einer Kleingartenanlage. Mehrere Männer seien vom Brandort weggelaufen. Direkt neben der Erstaufnahmeeinrichtung ist die Polizeiinspektion untergebracht.

Eine Streife konnte den brennenden Koffer schnell löschen. Danach untersuchten ihn zunächst Fachleute der Kriminalpolizei und anschließend Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes. Verletzt worden sei niemand, so die Ermittler. "Offensichtlich waren zu keinem Zeitpunkt Personen in Gefahr." Per Twitter teilte die Polizei mit: "Keine Explosion, keine Verletzten. Einsatzkräfte vor Ort. Keine akute Gefährdung der Umgebung."

Keine Hinweise auf Sprengsatz in Koffer
Hinweise, dass in dem Koffer ein Sprengsatz gezündet worden sei, gebe es bisher nicht. "Möglicherweise kommt eine in dem Koffer gelagerte Spraydose für die Explosion infrage", hieß es in einem ersten Bericht.

Die Polizei sucht nun die Besitzer des Koffers und bat mögliche Zeugen um Hilfe. Es soll sich um einen etwa 30 Jahre alten Mann und eine sehr schlanke etwa 25-jährige Frau handeln. Beide hätten Gepäckstücke dabeigehabt - einen schwarzen Koffer mit einem weißen Sackerl und einen roten Hartschalenkoffer mit dunkelgrauer Umrandung oder Reißverschluss.

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