Tennis-Knalleffekt

Roger Federer sagt für die Olympischen Spiele ab!

Sport
26.07.2016 19:58

Knalleffekt in der Tennis-Welt! Roger Federer hat sein Antreten bei den Olympischen Spielen absagen müssen - womit dem 34-jährigen Schweizer wohl der letzte noch fehlende große Titel seiner Karriere endgültig versagt bleiben wird. Das linke Knie brauche nach einem Eingriff im Februar noch mehr Zeit zum Auskurieren, begründete der Olympia-Finalist von 2012 seinen Rückzug. Gold in Rio war das erklärte Ziel gewesen.

Federer hatte sich beim Bereiten eines Bades für seine Zwillingstöchter Ende Jänner bei einer Drehung einen Meniskusriss zugezogen. Der Basler gab im März ein Comeback, das Knie bereitete ihm nach dem Wimbledon-Turnier aber offenbar immer noch Probleme. Auf seiner Facebook-Seite teilte der Weltranglisten-Dritte nun mit, er müsse sein Knie und seinen Körper schonen. Dies hätten ihm die Ärzte geraten, um noch einige Jahre verletzungsfrei auf höchstem Niveau Tennis spielen zu können. "Ich bin extrem enttäuscht, verkünden zu müssen, dass ich die Schweiz nicht bei den Olympischen Spielen in Rio repräsentieren kann und dass ich den Rest der Saison verpassen werde", schrieb Federer.

Federer war 2016 nie richtig auf Touren gekommen, erstmals gewann er in der ersten Jahreshälfte kein Turnier. In Wimbledon machte er zuletzt mit dem Halbfinal-Einzug zwar wieder einen guten Eindruck, allerdings lädierte er bei einem Sturz im fünften Satz gegen Milos Raonic erneut sein angeschlagenes Knie. Wie schwer, war damals nicht absehbar. Wegen einer Rückenverletzung hatte er heuer auch schon auf die French Open verzichten müssen und erstmals nach 65 Teilnahmen ein Grand-Slam-Turnier verpasst. Nun beendet er erstmals seit 2000 ein Jahr ohne Turniersieg - nach nur sieben Einsätzen.

Federer will "2017 wieder attackieren"
Von einem möglichen Karriereende will der vierfache Weltsportler des Jahres nichts wissen. "Ich bin so motiviert wie eh und je und werde all meine Energie daran setzen, stark, gesund und in Form zurückzukehren, um 2017 wieder zu attackieren." Das positive an der aktuellen Situation sei, dass er realisiert habe, wie viel Glück er in seiner Karriere mit nur sehr wenigen Verletzungen gehabt habe.

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(Bild: KMM)



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