Lkw-Limit

B 98: Vorrang für die Sicherheit

Kärnten
25.07.2016 16:18

Die Diskussion nimmt Fahrt auf: Soll es auf der Millstätter Straße (B 98), aber auch auf vielen anderen Routen in Kärnten zu Beschränkungen für den Lkw-Verkehr kommen? Immer mehr Politiker und Bürger wollen den Mautflüchtlingen den Kampf ansagen, nur die Wirtschaftskammer bremst.

Die vereinten Bürgermeister des Gegendtales hatten den Stein ins Rollen gebracht: "Unsere schöne Region nutzen Lkw-Lenker als Ausweichroute für die Strecke Villach - Spittal." Etwas, das etwa Hasslacher-Chef Markus Schmölzer bestätigte: "Wir können lediglich auf die Situation hinweisen und unsere Holzlieferanten auffordern, dass die Frächter den Weg über die Autobahn wählen sollen."

Neben Landesrat Gernot Darmann, der ein 7,5-Tonnen-Limit mit Ausnahme von Ziel- und Quellverkehr prüfen will, meldet sich nun Team Kärnten-Straßenbaureferent Gerhard Köfer zu Wort: "Die B 98 ist durch den Schwerverkehr äußerst desolat. Und in der Klamm bei Afritz so eng, dass für jeden Radfahrer oder Fußgänger Lebensgefahr herrscht."

Nur die Wirtschaftskammer stellt sich gegen die Bürger. In einem Brief an alle Regierungsmitglieder formuliert deren Präsident Jürgen Mandl: "Lkw-Fahrverbote auf der B 98, aber auch der B 70 und B 82 sind durch nichts zu rechtfertigen!" Ein Gegendtaler Bürgermeister: "Wann ist Mandl zuletzt durch die enge Klamm gefahren - selbst und nicht mit Chauffeur"

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