Nachdem der ehemalige ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz in einem Interview am Mittwoch eine Neuaufstellung des ORF, einen Wechsel an der ORF-Spitze sowie mehr Mut in den Informationssendungen gefordert hat, wies ORF-Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser am Donnerstag nun die Kritik zurück.
"Es entbehrt nicht einer gewissen Chuzpe, dass just jener Mann, der sich vor seiner Pensionierung als ORF-Programmdirektor einen untadeligen Ruf als Meister der Pleiten-, Pech- und Pannenproduktionen erworben hat - siehe die abgestürzte TV-Serie 'Mitten im 8en', aber auch andere sogenannte 'Programmformate' - , jetzt als visionärer Kritiker und Retter des ORF und seines Programms auftritt", meinte Moser.
Ebenso interessant sei, wie Lorenz, der selbst einmal ORF-Landesdirektor war, seine eigene Rolle und die seiner damaligen Kollegen beurteilt. Lorenz hatte die ORF-Landesstudios als "Filialbetriebe der Provinzpolitik" bezeichnet.
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