Streifenkarten?

Ende der Entwerter bringt Ärger

Niederösterreich
20.07.2016 09:31

Für Verwirrung sorgen die Pläne des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR): Ende des Jahres werden alle Entwerter auf den Bahnsteigen abmontiert. "Aber wo kann ich dann meine Streifenkarte für die Wiener Linien zwicken?", wundert sich eine Niederösterreicherin. Eine Burgenländerin ärgert sich: "Alles wird komplizierter!"

"Bislang konnte ich meine Streifenkarte für Wien immer auf dem Bahnhof Hautzendorf entwerten", erklärt Friederike O. im Gespräch mit der "Krone". Ab 1. Jänner 2017 sind die orangen Automaten aber Geschichte. "Das würde bedeuten, dass ich bei der Kernzonengrenze aus dem Zug springen, mein Ticket der Wiener Linien entwerten und wieder einsteigen müsste. In der Zwischenzeit ist der Zug längst weitergefahren, und ich muss auf den nächsten warten", ist die Pensionistin sauer. "Wir führen Gespräche mit den ÖBB, inwiefern eine Lösung für diesen seltenen Spezialfall möglich ist", bleibt man beim VOR eine konkrete Antwort schuldig.

Eine Pendlerin aus Neusiedl am See (Bgld.): "Ich arbeite in Wien und kann nicht immer pünktlich weg." Nun müsse sie schon morgens am Ticketautomaten den exakten Zug für die Retourfahrt angeben: "Komme ich dann zu spät zu dieser Garnitur, ist die Karte verfallen."

Eine Öffi-Benutzerin aus Wulkaprodersdorf: "Kann ich keine Streifenkarten lösen, muss ich Wochentickets kaufen." Das ist der jungen Frau aber auf Dauer zu teuer, weshalb sie Alternativen überlegt

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