50 Fälle:

Radmuttern gelockert

Kärnten
20.07.2016 10:39

Keine Hinweise gibt es zu jenen unbekannten Tätern, die seit März die Radmuttern bei Autos in ganz Kärnten lockern und lösen - die "Krone" berichtete mehrfach. Mehr als 50 Fälle wurden bisher bei der Polizei angezeigt. Doch Sachverständige sind sich laut der Kripo sicher, dass nicht jeder Fall ein Anschlag gewesen ist.

"Es gab im Lavanttal und Oberkärnten Vorfälle, wo unbekannte Täter Radmuttern vorsätzlich gelockert haben und im Raum Feldkirchen waren Nachahmungstäter unterwegs", sagt Kripo-Oberst Gottlieb Türk. Doch für den Leiter des Landeskriminalamtes ist klar: "Mindestens die Hälfte der Fälle waren keine Anschläge." Viele Kärntner scheinen aufgrund der Vorfälle viel vorsichtiger zu sein und jedes Klopfen beim Rad wird genauestens untersucht und im guten Glauben zur Anzeige gebracht. Türk: "Wir haben Sachverständige kontaktiert, die uns erklärten, dass es etwa im Zuge eines Reifenwechsel vorkommen kann, dass eine Schraube nicht fest angezogen wird und diese sich mit der Zeit selbst lockern kann."

Dennoch laufen die Ermittlungen der Kripo weiter, denn es gibt noch genügend Fälle, wo tatsächlich Täter für eine Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr sorgten.

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