Beim Testen verfolgt

BMW X2: So wird der Bruder des X1 wirklich

Motor
19.07.2016 08:16

Vom Namen her mag es passendere Orte als Basislager für BMW-Tests geben als ausgerechnet "Stern" in der Südtiroler Region Alta Badia, die Gegend ist aber perfekt, um dem Fahrwerk des kommenden BMW X2 den letzten Feinschliff zu geben. Mehr wollte die Testcrew nicht preisgeben, bevor sie sich wieder in ihre Laptops vertiefte.

(Bild: kmm)

Doch auf dem Falzarega- und dem Valparola-Pass haben sie dann - nonverbal - doch einiges über das Auto verraten. Es geht um Fahrspaß, und der getarnte BMW X2 legte ein ganz schönes Tempo vor durch die Kehren und Kurven. Wie gut, dass die BMW R 1200 GS, mit der ich unterwegs bin, ideal für diese Verhältnisse ist. Mit pfeifenden Reifen zog der mit Tarnfolie beklebte BMW saubere Linien um die Ecken.

Auch der kleine Fuhrpark vor dem Hotel, in dem das Testteam stationiert war, lässt die Orientierung vermuten. Es dürfte kein Zufall sein, dass ein Porsche Macan dabei war und zugleich mit der ganzen Mannschaft abreiste. Ein Sechszylinder-X4 sowieso.

Was wird der BMW X2 eigentlich?
Der Nomenklatur folgend müsste der BMW X2 eigentlich die Coupé-Version des X1 werden - wird er aber nicht so richtig. Angesichts der geringen Außenmaße würde unter dem flach abfallenden Dach zu wenig Platz für die Rücksitzpassagiere bleiben.

Trotzdem wird der X2 eine sportlichere Variante des BMW X1, basierend natürlich auf der Frontantriebsplattform, die bisher neben dem X1 bereits die Tourer-Familie und den Mini hervorgebracht hat. So soll die Sitzposition deutlich tiefer sein, die Fensterflächen sind kleiner und die Dachlinie fällt nach hinten immerhin noch leicht ab, wie die Bilder zeigen, um über der Heckscheibe in einem Dachspoiler auszulaufen. Insgesamt dürfte der ganze Wagen flacher daherkommen als das Münchner Einstiegs-SUV.

Die Motorenpalette wird aller Voraussicht nach dem entsprechen, was wir schon kennen, also auf Benzinerseite den 136-PS-Dreizylinder sowie den Zweiliter-Vierzylinder mit 192 und 231 PS umfassen. Dazu kommt der Zweiliter-Diesel mit 150, 190 oder 231 PS. Und, na ja, dem dicken Doppelauspuff nach zu urteilen könnte auch der Sechszylinder-Benziner aus BMW M235i bzw. BMW M2 auf dem Plan stehen…

Unterm Strich wird der BMW X2 das bayerisch-urbane Lifestyle-SUV. Ausgehend von Frontantrieb wird es auch den variablen xDrive-Allradantrieb geben.

Ursprünglich war das, was BMW jetzt bringt, sogar noch eine ganze Nummer kleiner geplant, nämlich als Einsteiger unterhalb des X1. Der Name X0 machte bereits die Runde, doch die Münchner zogen rechtzeitig die Reißleine, als klar wurde, dass der Klein-BMW floppen würde.

Wir dürfen gespannt sein auf den BMW X2 - vielleicht sehen wir ihn bereits auf dem Pariser Autosalon Ende September/Anfang Oktober.

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(Bild: kmm)



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