Afghanin notoperiert

Asylwerber rastet aus und sticht mit Messer zu

Österreich
13.07.2016 12:00

Jene 21-jährige Afghanin, die am Dienstagabend in der Wiener U-Bahn-Station Währinger Straße von ihrem 27 Jahre alten Freund mit einem Messer attackiert wurde, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der Täter - bei ihm handelt es sich um einen Asylwerber aus Afghanistan - befindet sich in Haft.

Am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr geriet der Afghane - er hatte im November 2014 Asyl in Österreich beantragt - mit seiner Freundin in Streit. Die 21-jährige Asylwerberin gab dem Mann einen Klaps auf den Mund, daraufhin rastete der Afghane völlig aus: Er zückte ein Klappmesser und rammte es der jungen Frau mehrmals in den Hinterkopf.

Die 21-Jährige sackte zusammen, Zeugen alarmierten Polizei und Rettungskräfte. Der Messerstecher konnte unmittelbar neben dem Opfer festgenommen werden. Er leistete keinen Widerstand und übergab die Tatwaffe der Polizei.

"Akute Lebensgefahr gebannt"
Die junge Afghanin wurde mit der Rettung ins Spital gebracht und notoperiert. "Die akute Lebensgefahr konnte gebannt werden, ihr Zustand ist aber immer noch sehr kritisch", so Polizeisprecher Thomas Keiblinger gegenüber krone.at. Die Frau habe einen massiven Schädelbasisbruch und mehrere Stichverletzungen erlitten.

Woher der Schädelbasisbruch kommt, ist noch unklar. "Wir wissen noch nicht, ob das alleine von der Messerattacke herrühren kann oder ob das Opfer durch etwas anderes angegriffen wurde, mit einem Schlag oder einem stumpfen Gegenstand", sagte Keiblinger. "Es kann auch sein, dass der Täter sie mit dem Schädel gegen ein Eisengerüst geschlagen hat." Die Tat ereignete sich auf dem Stiegenabgang der U6-Station Währinger Straße, dort ist derzeit aufgrund einer Baustelle eine Eisenstiege aufgebaut.

Der 27-Jährige wurde noch nicht einvernommen. Einige Zeugen hatten die Tat unmittelbar mit angesehen, ihre Einvernahmen sollten am Mittwoch abgeschlossen werden. Eine Videoauswertung der Überwachungskameras der U-Bahn-Station wurden beantragt.

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