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Scheibenreiniger: Ganz billig & ganz teuer ist gut

Motor
12.07.2016 08:32

Im vergangenen Jahr schnitten vor allem teure Scheibenreiniger bei Tests richtig gut ab. In diesem Sommer schäumte auch ein günstiges Putzmittel den Schmutz effektiv weg.

(Bild: kmm)

Scheibenreiniger erobern derzeit als Fertigmischungen den Markt. Und das, obwohl sie bis zu zehnmal teurer sind, wie die Sachverständigen-Organisation GTÜ bei einem Vergleich festgestellt hat. Kaufgrund Nummer eins ist die Bequemlichkeit, im Gegensatz zu den 1:100-Konzentraten muss man hier nicht mehr abmessen und mischen, sondern kann gleich einfüllen. Trotzdem lohnt es sich, auf den Preis zu achten.

So schnitten sowohl eine der teuersten als auch die preiswerteste Reiniger-Fertigmischung als beste Putzmittel ab: Das Markenprodukt Sonax "Xtreme Scheibenreiniger Sommer" (3 Liter, 7,99 Euro) wurde Testsieger, auf Platz zwei folgte "Scheibenklar Sommer gebrauchsfertig" von Ernst (5 Liter, 2,75 Euro), als Preis-Leistungssieger. Ebenfalls mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" wurden das "CW 1:100 Super Scheibenreiniger Fertiggemisch" von Dr. Wack (3 Liter, 7,99 Euro) und Shell "EasyClean Sommer Klarsicht gebrauchsfertig" (2 Liter, 6,99 Euro) ausgezeichnet.

Auf dem Prüfstand wurden reproduzierbare Bedingungen mit eigens angemischtem, standardisiertem Testschmutz hergestellt: ein Chemie-Gemisch aus Reifenabrieb, Bremsstaub, Abgasruß, Heißwachs und Motoröl für Stadtschmutz, Insektenrückstände wurden synthetisch simuliert aus Eigelb, Eiweiß, Puderzucker und Ethanol. Entscheidend fürs Testergebnis war die Anzahl an Wischvorgängen, die benötigt wurden, um die Autoscheibe zu reinigen.

Bei der Anwendung sind laut GTÜ flexible Standbodenbeutel gegenüber starren Kanistern im Vorteil und auch im Sinne der Müllvermeidung zu bevorzugen. Im Kapitel Verträglichkeit beurteilten die Prüfer mögliche Angriffe der Fertigmischungen auf Lack und Polycarbonat, einen Kunststoff, der vielfach für Streuscheiben von Scheinwerfern verwendet wird. Trotz langer Einwirkungsdauer von bis zu 48 Stunden wurden meist keine oder nur geringe Schäden registriert.

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(Bild: kmm)



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