Kaspersky warnt:

Elektrizitäts- und Wasserwerke von Hackern bedroht

Web
11.07.2016 12:20

Mit dem Internet der Dinge nehmen auch immer mehr industrielle Kontrollsysteme - etwa in Wasser- oder Elektrizitätswerken - Kontakt zum Internet auf. Damit wachse aber auch die Gefahr von Cyberattacken, warnen Virenjäger von Kaspersky. Je größer die Infrastrukturen seien, desto größer sei das Risiko empfindlicher Sicherheitslücken, sagte Andrey Suvorov von Kaspersky Lab.

Das Unternehmen hat zu der Problematik eine weltweite Studie durchgeführt. Demnach sind aktuell über 220.000 Komponenten von industriellen Kontrollsystemen über das Netz weltweit verfügbar.

91,6 Prozent der Systeme nutzen unsichere Internetverbindungsprotokolle, die Angreifer für Attacken oder die Möglichkeit der Fernsteuerung ausnutzen könnten. In den vergangenen fünf Jahren seien Schwachstellen innerhalb von Industriekomponenten um das zehnfache gestiegen.

Attacken auf Elektrizitäts- und Wasserwerke
Dass die Gefahr real sei, hätten in den vergangenen Jahren mehrere Vorfälle gezeigt. So hätten 2015 Cyber-Angreifer in der Ukraine mit einer Attacke auf ein Elektrizitätswerk rund die Hälfte der Haushalte in der Region vom Strom gekappt.

Zuletzt waren Unbekannte laut eines Sicherheits-Reports des US-amerikanischen Telekom-Riesen Verizon vom März in die Systeme eines namentlich nicht genannten Wasserwerks gelangt und manipulierten dort die chemische Zusammensetzung des Leitungswassers.

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