Ein Rollstuhlfahrer aus Velden ist am Samstag an der Haltestelle Lind-Rosegg von einem Railjet der ÖBB erfasst und getötet worden. Der Pensionist war aus unbekannter Ursache direkt vor dem Zug auf die Gleise gestürzt. Die Polizei ermittelt
"Warum der Rollstuhlfahrer um 15.58 Uhr vom Bahnsteig ins Gleisbett stürzte, ist noch völlig unklar. Erst nach der Auswertung der Video-Aufzeichnungen unserer Überwachungskamera wissen wir mehr", erklärt ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. Das gesamte Bildmaterial wurde noch am Samstag an die Polizei übergeben.
Da zum Zeitpunkt des Unglückes auch keine Augenzeugen vor Ort waren, setzen die Ermittler nun alles auf diese Aufzeichnungen, um den genauen Unfallhergang rekonstruieren zu können. Eines steht jedoch fest: Der Pensionist stürzte unmittelbar vor der Durchfahrt des ÖBB-Railjets, der in Richtung Wien unterwegs war, auf das rund einen Meter tiefer liegende Gleisbett.
Ein Polizist: "Da kein Halt geplant und der Zug in Fahrt war, hatte der Lokführer nicht den Hauch einer Chance, den Railjet noch rechtzeitig anzuhalten." Die Südbahnstrecke zwischen Velden und Föderlach musste für drei Stunden gesperrt werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.