Doppelt gewogen:

Schrotthändler um 230.000 € betrogen

Steiermark
08.07.2016 21:36

Als Wiegemeister war ein 36-jähriger Steirer Herr über sämtliche Wareneingänge bei einem großen Schrotthändler. Er war es auch, der die Wiegezettel ausstellte, mit denen die Lieferanten dann ihr Geld bekamen. Doch er wog doppelt und kassierte so in weniger als einem Jahr knapp 230.000 €.

Spielsucht und von einer Frau verlassen zu werden, waren scheinbar genug Gründe, um straffällig zu werden. Erneut. Denn der Angeklagte (36) hat bereits zwölf Vorverurteilungen.

Aufwandsentschädigung für Lieferanten
Ende 2014 begann der gelernte Chemielaborant sein betrügerisches Wiegespiel. Er wog Wareneingänge doppelt, wobei die erste Wiegung immer der Lieferung entsprach. Den zweiten Wiegezettel erklärte er mit vermeintlichen Prämien für Mitarbeiter. Als Aufwandsentschädigung bekamen die Kunden 50 bis 200 Euro. Als er dann aber auch noch Kupfer stahl, flog alles auf.

Das nicht rechtskräftige Urteil des Schöffengerichts (Vorsitz Helmut Wlasak): zweieinhalb Jahre Haft!

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