Wollte sich abkühlen

Junger Asylwerber (16) in der Donau ertrunken

Österreich
08.07.2016 11:28

Er wollte sich abkühlen und bezahlte das mit seinem Leben: Ein 16-Jähriger ging am Donnerstagnachmittag in Wien in der Neuen Donau unter und verschwand augenblicklich in den Fluten. Seine Freunde alarmierten sofort die Einsatzkräfte - doch erst knapp eine Stunde später konnte der Bursche gefunden werden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Der 16-jährige Flüchtling aus Somalia war am Donnerstagnachmittag mit Freunden - allesamt Nichtschwimmer - von seiner Unterkunft im niederösterreichischen Klosterneuburg nach Wien gefahren. Bei der Neuen Donau auf Höhe der Kaisermühlenbrücke wollte sich der Bursche gegen 16.30 Uhr abkühlen. Laut Aussagen seiner Begleiter sei er sofort nach Betreten des Wassers untergegangen und danach nicht mehr aufgetaucht.

Die Freunde bekamen es mit der Angst zu tun und holten unverzüglich Hilfe, indem sie einen Jogger ansprachen. Der sprang sofort in die Fluten, konnte den Vermissten aber nicht finden und setzte die Rettungskette in Gang. Einsatztaucher der Berufsfeuerwehr machten sich danach auf die Suche nach dem vermissten Teenager.

Doch erst gegen 17.20 Uhr konnte der junge Mann im Wasser ausfindig gemacht und geborgen werden. Für ihn gab es jedoch keine Rettung mehr, die Notärztin konnte nur noch seinen Tod feststellen.

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