Nicht reinrassig

Bauer erschoss Hunde-Baby mit Schussapparat

Tierecke
04.07.2016 09:55

Eine anonyme Anzeige hatte heuer im Jänner die Tötung eines Hunde-Babys auffliegen lassen. Der Besitzer hatte zum Schlachtschuss-Apparat gegriffen - und das kleine "Problem", dass der Welpe nicht reinrassig war, auf seine Art gelöst. Gestern saß der Osttiroler Bauer (62) deshalb in Innsbruck auf der Anklagebank.

Als die Tötung des Tieres bekannt wurde, hatte der Osttiroler Bauer heuer im Jänner einen befreundeten Jäger vorgeschoben. "A Jager weard woll an Hund derschießen derfen", hatte der 62-Jährige dann auch vor der Polizei zu Protokoll gegeben. Weit gefehlt - und so landeten Anfang Juni sowohl der Landwirt als auch der Jäger vor dem Richter. Letzterer wusste aber von all dem nichts und wurde entlassen - im Gegensatz zum 62-Jährigen: Der hatte zur Tierquälerei nun auch noch eine Verleumdung "picken".

Acht Monate Haft auf Bewährung
Gestern kam es am Innsbrucker Gericht erneut zum Prozess - Ergebnis: Acht Monate Haft auf Bewährung (nicht rechtskräftig) für den 62-Jährigen. "Sie haben den Hund erschossen, weil Sie geizig sind. Sie wollten das Chippen nicht bezahlen - und da der Hund nicht reinrassig war, hätten sie für ihn nichts bekommen", begründete Richter Norbert Hofer.

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