Wilmots vor dem Aus?

Belgien-Coach: Kritik aus den eigenen Reihen!

Sport
02.07.2016 16:57

Belgiens Medien brachen am Tag nach dem schmerzlichen 1:3 von Lille (oben im Video) bereits den Stab über Marc Wilmots, sahen keine Zukunft für den Teamchef trotz Vertrag bis zur WM 2018 in Russland. Wilmots schloss selbst bereits eine Stunde nach Schlusspfiff seinen Rückzug nicht aus, wollte zumindest darüber nachdenken: "Jetzt ist noch zu viel Adrenalin dabei, das muss man aber mehr in Ruhe überlegen." Wie vor zwei Jahren bei der WM, wo im Viertelfinale Endstation war.

Sicher war auch Pech dabei, dass der schwache Slowenen-Referee Skomina ein Elferfoul von Kapitän Williams an Nainggolan bei 2:1 übersah, Davies eigentlich Gelb-Rot hätte sehen müssen. Aber auch der Rückhalt bei den Spielern für Wilmots hielt sich in Grenzen. Tormann Courtois schwang sich zum wortführenden Kritiker auf: "Wir haben mit der gleichen Taktik wie gegen Italien gespielt, zum zweiten Mal ist es schiefgegangen. So eine Chance kommt für uns nie wieder!"

"Ich weiß nicht, warum wir uns nach der Führung praktisch fünfzig Meter fallen ließen, angeordnet habe ich das nicht", meinte Wilmots, wusste aber noch einen anderen Grund für die Niederlage: "Ich bin nur Trainer, kein Zauberer." Damit spielte er auf die Ausfälle der routinierten Abwehrspieler Kompany, Vertonghen und Vermaelen an, die kopfschüttelnd neben der Trainerbank saßen. Die unerfahrene Verteidigung erwies sich als alles andere als sattelfest.

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(Bild: KMM)



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