Großes Minus

SPÖ-Frauen: Nur knapp 74% für Heinisch-Hosek

Österreich
24.06.2016 19:13

SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek ist am Freitag bei der Bundesfrauenkonferenz in der Messe Wien mit 73,68 Prozent der Delegiertenstimmen wiedergewählt worden. Das ist ein ordentliches Minus gegenüber dem letzten Ergebnis der ehemaligen Frauenministerin und nunmehrigen Nationalratsabgeordneten.

Übernommen hatte Heinisch-Hosek die Funktion der roten Frauenchefin 2009 und war bei der ordentlichen Frauenkonferenz im Jahr darauf auf 98,66 Prozent gekommen. Bei der letzten Konferenz 2014 erntete sie dann nicht nur kritische Wortmeldungen wegen der Statutenänderung zur Einhaltung der selbst auferlegten Frauenquote, sondern auch nur 85,67 Prozent Zustimmung.

Für die Wahl am Freitag wollte sich Heinisch-Hosek, die es nicht mehr ins Regierungsteam des neuen Bundeskanzlers Christian Kern geschafft hatte, im Vorfeld auf keinen konkreten Prozentwert festlegen. Ihr Wunsch, dass der Wert aber nicht unter jenem der letzten Wahl liegen sollte, wurde ihr mit knapp 74 Prozent nun deutlich nicht erfüllt. Laut einer knappen Aussendung der SPÖ bedankte sich Heinisch-Hosek dennoch bei den anwesenden Delegierten und betonte, sie "nehme das Ergebnis mit Respekt entgegen".

Durch die Regierungsumbildung musste Heinisch-Hosek das Bildungsressort an Sonja Hammerschmied abgeben und die Frauenagenden an Sabine Oberhauser.

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