Nach EM-Aus

ÖFB-Noten: Ein Lichtblick – ehe es dunkel wurde

Sport
23.06.2016 11:59

Mit der Einwechslung von Alessandro Schöpf kam Hoffnung auf - aber der Rest war am Mittwoch nicht reif für den Aufstieg.

3 Robert Almer: Gegen Portugal noch der Held, am Mittowch meist zum Zuschauen verdammt. Zuerst beim Lattenkracher von Gudmundsson, dann beim 0:1 durch Bödvarsson. Da war er chancenlos. Mit seiner Parade gegen Gylfi Sigurdsson hielt er Österreich zumindest lange im Spiel.

3 Sebastian Prödl: Der Watford-Legionär ließ sich beim 0:1 auch von der Kopfball-Verlängerung überraschen, da stimmte die Aufteilung nicht. Ansonsten defensiv nicht gefordert. Dass offensiv  bis zur Pause nichts lief, kann man ihm nicht vorwerfen. Nach  45 Minuten war Schluss.

3 Aleksandar Dragovic: Der große Elfer-Pechvogel. Aber der 25-Jährige übernahm  wenigstens Verantwortung, auch wenn die Nerven versagten. Defensiv war ihm nichts vorzuwerfen.

2 Martin Hinteregger: Der Noch-Salzburger sorgte vor der Pause für die Slapstick-Einlage, als er auf den Ball stieg, am Hosenboden landete. Bezeichnend für seine Leistung. Seine Schüsse wurden geblockt.

2 Florian Klein: Vor der Pause komplett verloren, wusste mit seiner Rolle rechts im Mittelfeld nichts anzufangen. Blieb dann auch als Außenverteidiger unauffällig.

3 Julian Baumgartlinger: Der zukünftige Leverkusner kam beim 0:1  zu spät, ein fataler Fehler. Ansonsten war er die gewohnte Arbeitsbiene, versuchte, den Ball in die Tiefe zu spielen. Aber auch er kann viel mehr.

1 Stefan Ilsanker: Überraschte gegen Portugal viele, da war er gefordert, stark. Gestern hätte er Akzente nach vorne setzen müssen, aber das Spiel lief komplett an ihm vorbei. Zur Pause ausgetauscht.

3 Christian Fuchs: Der Kapitän suchte seine Form aus der Premier League, fand sie aber in Frankreich nicht. Keine brauchbaren Flanken, vor allem zu Beginn auch am Ball nervös.

2 Marcel Sabitzer: Der "Leipziger" hätte sich viel mehr bewegen, anbieten müssen. Er wirkte oft emotionslos. Dabei wäre sein Gegenspieler Skulason eine Schwachstelle gewesen. Aber Sabitzer bohrte ihn nie richtig an.

2 David Alaba: Der Wahl-Münchner wurde vor der Pause an vorderster Front "verschwendet". Dort hat er nichts verloren, auch wenn er den Elfer herausholte. Nach dem Wechsel  besser, bereitete mit seinem Doppelpass den Ausgleich vor. Prüfte mit einem Weitschuss Halldorsson. Letztlich enttäuschend.

3 Marko Arnautovic: Zu Beginn der einzig Bissige, hätte fast Goalie Halldorsson den Ball "gestohlen". Er wollte sein Glück auch mit Dribblings erzwingen. Aber er fiel nach der Pause - als Einziger - ab, war kein Führungsspieler.

4 Alessandro Schöpf: Mit seinem Wechsel kam zur Pause neuer Schwung, was auch am neuen System lag. Der Tiroler erzielte mit einer Traumaktion das 1:1, war beweglich, anspielbar, ein Antreiber. Aber er vergab leider eine riesige Chance aufs 2:1.

2 Marc Janko: Der Hüne rieb sich im Strafraum auf, lieferte sich mit den Verteidigern richtige Ringkämpfe. Aber er kam zu keiner echten Chance.

0 Jakob Jantscher: Kam für Sabitzer.

NOTENSCHLÜSSEL: 6 Weltklasse 5 sehr stark, 4 stark, 3 Durchschnitt, 2 schwach, 1 Totalversager, 0 zu kurz dabei

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(Bild: KMM)



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