Gebäude evakuiert

Maturanten verwüsteten Schule: Polizei ermittelt

Österreich
23.06.2016 07:31

Dieser "Streich", den sich Maturanten einer Kärntner Schule ausgedacht haben, ist gehörig aus dem Ruder gelaufen: Rund zehn Schüler hinterließen in der Nacht auf Mittwoch in der HTBLVA Ferlach eine Spur der Verwüstung. Die Polizei rückte samt Spurensicherung an. Die ersten Schüler zeigten sich bereits geständig.

"Man hat das Schloss aufgebrochen, Eingänge wurden verbarrikadiert, Klassen ausgeräumt, Blumentöpfe umgeworfen und Genitalien auf Wände gezeichnet", erzählt Schuldirektorin Silke Bergmoser entrüstet. Außerdem wurden Stroh und Zeitungspapier auf den Böden ausgestreut und Getränke verschüttet. Dem Personal war es nicht einmal möglich, in der Früh in das Gebäude zu gelangen.

Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden, dürfte aber enorm sein. Dass diese Verwüstung nicht mehr in die Kategorie "Streich" fällt, wurde den Schülern wohl spätestens klar, als am Mittwoch die Polizei vorfuhr. Anschließend wurde das Gebäude evakuiert und auf Fingerabdrücke untersucht.

Zehn Maturanten unter Verdacht
Schnell hat sich der Verdacht erhärtet: Eine Gruppe von etwa zehn Maturanten soll nach der letzten Reifeprüfung in einem Lokal gefeiert haben und dann zur Tat geschritten sein. Bergmoser: "Ein Schulwart hatte sie am Abend noch bei der Schule gesehen und sie weggeschickt." Das dürfte sie aber nicht genug abgeschreckt haben.

Es gebe bereits erste Geständnisse, so Bergmoser: "Angeblich wollen sich noch weitere Schüler bei mir in der Direktion melden." Der entstandene Sachschaden müsse jedenfalls ersetzt werden.

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