"George-Effekt"

Was Prinz George trägt, wird zum Verkaufsschlager

Adabei
27.06.2016 06:00

Ein weißes Hemd mit Bubikragen und roten Stickereien bei der Taufe von Schwesterchen Charlotte. Crocs beim Ausflug mit Mama Kate. Weinrote kurze Hosen am offiziellen Enkelkinder-Geburtstagsbild mit Oma Queen Elizabeth II. Eine edle, blaue Steppjacke am ersten Kindergartentag. Im Bademantel beim Plausch mit US-Präsident Barack Obama. Was immer der kleine britische Prinz George trägt, wird zum Gesprächsthema und Verkaufsschlager bei den vor Glück jubilierenden Erzeugern und Händlern der royalen Kleidungsstücke.

Prinz George ist mit fast drei Jahren bereits ein modisches Vorbild. Der "Kate-Effekt" ist mittlerweile ein bekanntes Phänomen: Jedes Kleidungsstück, das die Herzogin von Cambridge trägt, ist innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Wie nun dem "2015 John Lewis Retail Report" zu entnehmen ist, stehen die Outfits ihres Sohnes dem in nichts nach.

Im vergangenen Jahr erhöhten Prinz Georges traditionelle Outfits den Verkauf von Strickpullovern für Jungen um 69 Prozent und roten Cordhosen um 60 Prozent." Als der kleine Prinz an seinem ersten Tag in der Vorschule eine Steppjacke trug, steigerte sich der Verkauf ähnlicher Teile im Einzelhandel um unglaubliche 447 Prozent.

Kate Middleton gilt als sehr stilsicher und orientiert sich häufig an traditionellen Vorlagen. Dies überträgt sie auch auf ihre Kinder. Mittlerweile gibt es sogar die Internetseiten "What Kate Wore", also "Was Kate getragen hat" und "What Kate's Kids Wore" ("Was Kates Kinder getragen haben"), welche die Outfits der britischen Königsfamilie bei Auftritten wie der Geburtstagsparade der Queen analysieren.

Redakteurin Susan E. Kelley erzählte gegenüber "Daily Beast": "Ich beobachte einen unmittelbaren Anstieg von Leser-Mails, die Fragen zu allem stellen, was George trägt: Wo es zu kaufen ist, wie es mit Bestellungen aus EU-Ländern aussieht, Fragen über die Möglichkeit des Wiederverkaufs durch einen Einzelhändler."

Dabei  profitieren nicht nur große Marken wie Bonpoint oder Petit Bateau von der Beliebtheit des Prinzen. Auch kleinere Labels wie Rachel Riley, Trotters, Amaia Kids oder Irulea werden immer erfolgreicher.

Schätzungen zufolge ist der "Kate-Effekt" mittlerweile über eine Milliarde Euro wert. Jüngstes Beispiel ist ein Designerkleid von Anita Dongre, das die Herzogin bei einem Cricketspiel in Mumbai trug. Die Designerin musste die Produktion ihrer anderen Kollektionen in der Folge vorübergehend einstellen, um der hohen Nachfrage nach dem von Kate getragenen Kleid nachzukommen. Bleibt abzuwarten, was passiert, wenn die kleine Prinzessin Charlotte ihr erstes Partykleid trägt...

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(Bild: kmm)



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