Waffendepot brennt
Sri Lanka: Tausende Menschen auf der Flucht
Flammeninferno in einem Waffendepot in Sri Lanka: Eine Serie von Explosionen hat in der Nacht auf Montag Tausende Menschen aus dem Umfeld eines Armeelagers nahe der Hauptstadt Colombo in die Flucht getrieben. Die Polizei sprach von mehreren Verletzten.
Über Stunden hinweg erschütterten immer wieder neue Explosionen das Lager auf dem Armeestützpunkt Salawa. Die Detonationen schleuderten Trümmerteile auf umliegende Häuser und Straßen, massive Rauchsäulen stiegen auf. Die Feuerwehr teilte Montagfrüh mit, sie habe das Feuer inzwischen unter Kontrolle gebracht.
Vizeaußenminister Harsha de Silva berichtete von "chaotischen Szenen auf den Straßen". Er schätze die Zahl der Geflohenen auf mehrere Tausend. Die Polizei forderte alle Bewohner im Radius von zwei Kilometern um den Explosionsort auf, sich in Sicherheit zu bringen.
Die Ursache des Feuers war zunächst unklar, die Behörden nahmen die Ermittlungen auf. Die Armee lagerte auf dem Gelände knapp 40 Kilometer östlich von Colombo schweres Militärmaterial, darunter auch Raketen.
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